Kultur am Montag

Kultur am Montag 2020

Das Programm 2018

Marietta Kobald Kultur am Montag22. Januar 2018, 19.00h: Ässe wie äsia. Aus der Bündner Alpenküche – literarisch begleitetes Essen, Kurhaus Praden
Im Kurhaus Praden kochen und servieren einheimische Köchinnen (Susanne Brüesch und Katrina Dalbert) ein traditionelles Alpen-Nachtessen. Zwischen den Gängen gibt es literarische Leckerbissen: Marietta Kobald liest eigene Geschichten und Sagen und Legenden.


Wald Kultur am Montag

29. Januar 2018, 20.15h: Referat Jürg Hassler, Amt für Wald und Naturgefahren Graubünden: Leben und Arbeiten im Wald.

Alte Bilder über die Waldarbeit führen in die Vielfältigkeit des Waldes ein.
Der Wald wurde früher oft als Holzlieferant und als Ort der Viehweide betrachtet. Schon damals war er aber auch Arbeitsplatz und ein Ort der unterschiedlichsten Lebensräume von Tieren und Pflanzen. Für Gemeinden war der Erlös aus dem Holzschlag wichtig. Holzschläge boten den einheimischen Bauern über den Winter einen Arbeitsplatz. Diese und andere Betrachtungen werden an diesem Abend beleuchtet. Jürg Hassler wird aufzeigen, was die Waldwirtschaft über all die Jahre der Holznutzung bis hin zum Ausscheiden von Naturwaldreservaten mit sich brachte.
(Rahmenveranstaltung zur Ausstellung, s. auch Beitrag in den Mitteilungen 12, Juli 2017)
Foyer Mehrzweckhalle Tschiertschen. Eintritt frei, Kollekte

Foto: Holzriese: Das Holz wird auf dem Waldboden mit der Schwerkraft zu Tale gelassen. ©Forstmuseum Balenberg


bruno-manser-the-borneo-case15. Februar 2018, 20.15h: Filmvorführung «Borneo Case»
Foyer Mehrzweckhalle Tschiertschen
15 Jahre nach dem mysteriösen Verschwinden von Bruno Manser im Regenwald von Borneo lebt das Erbe des Schweizer Umweltschützers weiter. Der Dokumentarfilm «The Borneo Case» zeigt, wie Mansers ursprüngliche Ideen im 21. Jahrhundert weiterentwickelt und umgesetzt werden. Der Bruder von Bruno Manser, Erich Manser, wird an dem Abend anwesend sein und Fragen beantworten.
Eintritt frei, Kollekte


12. Februar 2018, 20.15h: Referat Köbi Gantenbein zur Baukultur
Foyer Mehrzweckhalle Tschiertschen

Bauen in den Bergen, die Renaissance des Dorfes, die Schönheit der Planung – darüber schreibt Köbi Gantenbein in seinem Buch «Holzbeige und Betonklotz».
Er ist Chefredaktor von Hochparterre und Präsident der Kulturkommission Graubündens. Er liest vor, redet mit dem Publikum und hört ihm zu.
Eintritt frei, Kollekte


19. Februar 2018, 14.00h: Kindernachmittag «Im Wald»
Treffpunkt Altes Schulhaus Tschiertschen
Die Kinder besuchen die Ausstellung «Im Wald» und lernen einiges über die Bedeutung des Waldes, Handhabung und Namen der Werkzeuge, aber auch über Flurnamen und Fantasien in Form von Sagen und Geschichten. Zudem dürfen sie mit dem Förster in den Wald.
Ab 7 Jahren.
Foto: Waldarbeit 1991 ©Forstamt


19. Februar 2018, 20.15h: Lesung Emil Zopfi, «Geschichten aus den Bündner Bergen»
Aux Losanges (ehem. Café Engi)
Der bekannte Schweizer Schriftsteller und Alpinist Emil Zopfi liest und erzählt von eigenen Erlebnissen im Rätikon, Bergell, Bernina- und Tödigebiet. Ergänzt mit Texten aus den Biografien von Bündner Alpinisten, die er neu herausgegeben hat: vom Davoser Ernst Reiss, Erstbesteiger des Lhotse, und vom Fexer Bergführer Christian Klucker. Lesung und Vortrag mit Bildprojektion.
www.zopfi.ch
Ein Leben mit Bergen, Bytes und Bücherschreiben

Eintritt frei, Kollekte


26. Februar 2018, 20.15h: Streichmusik aus dem Safiental
Kirche Tschiertschen
Das Phänomen der Safier Musiker, Kinder und Jugendliche, die ihre Streichinstrumente selbst gebaut haben und dann noch darauf spielen lernten, ist einmalig. Mattli Hunger, aufgewachsen im Safiental ist Kenner der lokalen Traditionen und kommentiert das Konzert. Er schildert, wie reich und wie streng das Leben war und wie wichtig und rege die musikalische Tradition.
An diesem Abend bringen Andy Gabriel (Geige), Patric Stocker (Geige), Fabian Müller (Bratsche) und Andy Schaub (Kontrabass) die Safier Streichmusik authentisch zum Klingen. Sie nennen sich «Helvetic Fiddlers» und sind eine bedeutende, innovative Formation der neuen Volksmusik. www.helveticfiddlers.ch/
Eintritt: CHF 25.–/18.–
Kulturerbe 2018


5. März 2018, 20.15h: Talk mit Gästen: Was macht Tschiertschen attraktiv?
Aux Losanges (ehem. Café Engi)

‚Ich hätte mir keinen andern Ort für mein Ferienhaus vorstellen können‘, sagt Armin Zink. Noëmi Löw-Tamm und Fritz Weber sind ebenso begeisterte und treue ‚Zweitheimische‘. Zusammen sprechen sie bei ‚Kultur am Montag‘ über den Spass an Tschiertschen und von Visionen und Wünschen an ihren Lieblingsort.
Sie erzählen, warum sie ihr Ferienhaus gerade in Tschiertschen gekauft, resp. gebaut haben und weshalb sie so gerne hier sind. Sie sprechen über die Attraktivität Tschiertschens, ihre Erwartungen und auch darüber, wie sie sich für den Ort engagieren und diskutieren über Ideen für die Zukunft.

Ein Gespräch für und mit Einheimischen und Gästen in Tschiertschen.
Eintritt frei, Kollekte.
Im Anschluss gibt es einen kleinen Apéro.


12. März 2018, 20.15h:

Vortrag von Peder Plaz
Tourismus in Tschiertschen

Foyer Mehrzweckhalle Tschiertschen

Der Ökonom Peder Plaz vom Wirtschaftsforum Graubünden referiert über den Tourismus in Graubünden mit Fokus auf Tschiertschen.

Thematisiert wird, wie stark Tschiertschen vom Tourismus abhängig ist oder ob die Nähe zu Chur entlastet. Für die Zukunft des Skigebiets präsentiert Peder Plaz Alternativen. Er spricht auch vom Sommertourismus und wie dessen Angebote kommuniziert werden könnten. Schliesslich diskutiert er die Rolle der sog. Zweitheimischen. Er plädiert dafür, deren Wünsche und Ansprüche zu erheben, damit über ihren eventuellen Einbezug beraten werden kann.

Eintritt frei, Kollekte

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