Kultur am Montag 2020


Verschoben auf 22.2.21: Das seltsame und sehr lange Leben des Försters Coaz – Eine Suite der Bandella delle Millelire (Musik) und Köbi Gantenbein (Libretto) 

Johann Wilhelm Fortunat Coaz (1822 – 1918) war Förster, Naturschützer, Nationalparkgründer und Bergsteiger; er hat das Waldgesetz geprägt, er war ein grosser Zeichner und hat als Ingenieur die erste Lawinenverbauung der Alpen gebaut. Mit 92 Jahren pensionierte er sich als Eidgenössischer Oberforstinspektor. Köbi Gantenbein erzählt das lange und schillernde Leben des Johann Wilhelm Fortunat Coaz, die zehn Musikerinnen und Musikanten der «Försterkapelle» spielen Töne zu den Worten. 
Libretto und Vortrag: Köbi Gantenbein
Musik und Arrangements: Bandella delle Millelire; Lilly Reisch, Handorgel; Bettina Truninger, Klarinette; Rita Muster, Geige; Alice Heri, Pauke; Roland Eberle, Tuba; Peter Muster, Flügelhorn; Hanspeter Caprez, Trommel; Werner Fessler, Saxophon;  Heini Fümm, Posaune; Köbi Gantenbein, Klarinette und Orchesterdiener. 
Fr. 20.-, Jugendliche/Kinder bis 16 Jahre ermässigt.

Ausstellung «Tschiertschen sehen»

Montag, 20. Januar
Ässä wie esie
Praden Kurhaus, 19:00h
Das Essen nach traditionellen Rezepten wird wieder von einheimischen Köchinnen zubereitet.
Zwischen den Gängen liest Gabi Schumacher, Parpan passend zum Menü Geschichten von Hühnern.
Anmeldung erforderlich per SMS oder Anruf an 078 847 68 97
bis am 17.1.2020.






Montag, 27. Januar: Vortrag Hansueli Rhyner
20:00h, Foyer der Mehrzweckhalle Tschiertschen
Klimawandel und Wintersport
«Stärken und Grenzen der technischen Adaptionen»
Ein Abend für Winter- und Schneesportbegeisterte und solche, die davon leben möchten/müssen, und über technische Beschneiung, Snowfarming und andere Begriffe…
Die Schneelinie steigt, die Wintersaisons werden kürzer. Mit dem Ausbleiben der Schneesicherheit drohen den Wintersportorten hohe Verluste. Die Abhängigkeit vom Wintersporttourismus ist in vielen Bergregionen gross.
Es drohen Arbeitsplatzverluste und als Folge eine stärkere Abwanderung aus den Bergtälern.
Was tun? Gibt es Alternativen zum Schneesport? Macht es im Hinblick auf den Klimawandel noch Sinn, in den Wintersport zu investieren? Können die Skigebiete durch technische Adaptionen gerettet werden.
Hansueli Rhyner kennt die technischen Möglichkeiten, aber auch deren Grenzen. Er zeigt Argumente für und gegen die technische Aufrüstung in den Skigebieten auf.
Hansueli Rhyner, geb. 1957 ist Leiter der Forschungsgruppe Industrieprojekte und Schneesport am WSL-Institut für Schnee und Lawinenforschung SLF, Gutachter bei Bergunfällen, Mitglied des Kern-Ausbildungteams Lawinenprävention KAT, Bergführer und Skilehrer.
Die Forschungsgruppe Industrieprojekte und Schneesport befasst sich seit mehr als 20 Jahren mit den Themen Pistenpräparation, Techn. Beschneiung, Schnee- und Ressourcenmanagement, Optimierung von Geräten und Maschinen, die im Zusammenhang mit Schnee stehen, und vieles mehr…
Eintritt frei, Kollekte.

Montag, 3. Februar, 14h-16h, altes Schulhaus Tschiertschen
Tschiertschen malen
Für Kinder ab Schulalter
Was ist mein Lieblingsort in Tschiertschen oder Praden? Welchen Ort möchte ich Gästen am liebsten zeigen? Was ist merkwürdig im Dorf?
Zu solchen und weiteren Überlegungen animiert die Künstlerin Yvonne Rogenmoser  die Kinder in der Ausstellung ‚Das Dorf’. Sie erzählt, warum sie ihre Bilder aus dem Dorf auf die getöpferten Gegenstände gemalt hat.
Darauf zeichnen die Kinder ihre Lieblingsorte auf Postkarten und Ansteckknöpfe, um diese zu versenden respektive für alle sichtbar auf der Brust zu tragen.
Anmeldung bis am 1. Februar bei Marie-Claire Niquille: 079 451 98 75; Fr. 5.- Unkostenbeitrag

Montag, 3.2.: Vortrag Fabian Riedi
20:00h, Mehrzweckhalle Tschiertschen
365 TAGE AUS DEM LEBEN EINE ROTHIRSCHES
Unzählige Bilder und Erlebnisschilderungen bieten dem Zuschauer einen aussergewöhnlich tiefen Einblick ins Leben der Rothirsche.
Durch die langjährige Beobachtung eines einzelnen Tieres ist es Fabian Riedi möglich, einen detaillierten Einblick in die komplette Lebensgeschichte eines stolzen Hirschstiers zu gewähren. Neben zahlreichen speziellen Momenten in allen Lebensabschnitten dieses Rothirsches namens Finki konnte er vor allem sein 16. Lebensjahr umfänglich und auf eindrückliche Art und Weise dokumentieren.
Eintritt frei, Kollekte.

Montag, 10. Februar, 19:00h, Hotel Alpina
Magischer Winterabend mit dem Zauberer Tino Plaz bei einem zauberhaften Essen im Hotel Alpina
Tino Plaz ist ein charmanter Gambler, ein verführerischer Falschspieler, der sein Publikum schneller um den kleinen Finger wickelt, als ein Houdini seine Ketten ablegt. Hinter seinem Pokerface verbirgt sich ein ausgekochter Zauberer. Seine Werkzeuge sind seine Hände, sein Spielplatz ist die Wahrnehmung seiner Zuschauer. Wer ihn gesehen hat, lernt das Staunen – und vermisst vielleicht seine Uhr.
Das Hotel Alpina (Saal la Belle Epoque) zaubert dazu ein Dreigangmenü der magischen Art auf die Tische.
Fr. 58.- (ohne Getränke/Ermässigung für Kinder)
Verbindliche Anmeldung erforderlich bis Samstagabend, 8. Februar unter 081 868 80 88.

Montag, 17. Februar:
Lueged vo Bergä bis wiit übers Meer
Konzert, Uraufführung am Montag, 17.2.2020, 20:00 Uhr in der Kirche Tschiertschen

Wie tönt es, wenn das Sapünerlied auf albanische Wehmut trifft? Wie tanzt die Tarantella im Schanfigg?
Bei der Premiere dieses wunderbar berührenden Konzertes tauschen sich drei Freunde musikalisch aus. Sie erfinden Musik, die verbindet und nebeneinander wachsen kann. Musik voll von Freude, Schmerz, Enttäuschung… Ethnische Musik, Lieder und Tänze von Albanien, Italien und der Schweiz.

losend in d‘Nächi – losend in d‘Wiiti losend in d‘Höchi – losend in d‘Tüfi

Mit
Anduena Bega, Lüen: Gesang, Geige
Valentin Kessler, Masein: Akkordeon, Bass
Reto Senn, Trin: Klarinetten, Gitarre, Gesang

Dieses Konzert vereint verschiedene Kulturen und Musiker/innen. Sie treten zum ersten Mal zusammen miteinander auf und erzählen, resp. spielen miteinander von ihren musikalischen ‚Wurzeln‘.
Ethnische Musik, Lieder und Tänze aus Albanien, Italien und der Schweiz wurden für dieses Konzert arrangiert und nebeneinander gestellt. Eine Musik über und voll von Freude, Schmerzen, Enttäuschung, Liebe, Glauben, Hirngespinsten, Poesie, Humor, Nachdenklichkeit, Alltäglichkeit, blauem Himmel oder sozialen Protest entsteht und tönt überall in der Welt so ähnlich und doch ganz anders.
Lueged vo Berg bis wiit übers Meer wird auch am
Freitag, 28. Februar 20 Uhr Restaurant Pasunna in Castiel und am
Sonntag, 23. Februar, 18 Uhr im Hotel The Excelsior, Arosa gespielt.

Lueged vo Berg bis wiit übers Meer wurde vom Kulturverein www.pro-tschiertschen-praden.ch initiiert und in Zusammenarbeit mit Anduena Bega und der Kulturhuus Schanfigg www.kulturhuus-schanfigg.ch erarbeitet und organisiert.
Fr. 20.-, Jugendliche/Kinder bis 16 Jahre ermässigt.


Montag, 24. Februar: Gadastatt von Beat Hüppin
Tschiertschen liest ein Buch
Lesung und Gespräche, 20:00h, Aux Losanges.
Wir empfehlen, hier zu reservieren.

Moderation: Esther Krättli, Chur
Tschiertschen liest ein Buch: Diese Ansage ist eine Premiere in Tschiertschen-Praden. Beat Hüppins im Herbst 2019 erschienene historische Roman «Gadastatt» erzählt die Geschichte einer Bauernfamilie um 1860 im Hochtal Fondei.
Die Idee: Einheimische und Gäste lesen das Buch, sprechen informell darüber beim Kaffee oder Znacht, auf dem Skilift oder beim Einkaufen. Schliesslich tritt der Autor auf, liest und diskutiert im von Esther Krättli moderierten Gespräch mit dem Publikum. Der Abend ist auch für Menschen, die das Buch noch entdecken wollen, inspirierend.
Das Buch ist in Tschiertschen (Bazar, altes Schulhaus, Coiffeur, Tourismusbüro) und im Buchhandel erhältlich. Download Aufruf


Wir danken
SWISSLOS/Kulturförderung Kanton Graubünden | GKB Beitragsfonds | Boner Stiftung für Kunst und Kultur, Chur | Jacques Bischofberger Stiftung, Chur | Migros Ostschweiz Kulturprozent









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