ANDERES SEHEN

Susanne Müller, Praden. Werkschau.

27. Dezember 2023 – 9. März 2024

Susanne Müller (*1945) aus Praden stellt im Alten Schulhaus in Tschiertschen ihre Werke sowie gesammelte Gegenstände aus. Die Ausstellung «ANDERES SEHEN» verrät ihren Blick auf ihre Umgebung und auf das, was ihr gefällt.

Ihre Drucke und Zeichnungen zeigen Berge im Schanfigg oder Häuser, Ställe und Tiere in Praden. Weitere Motive sind Teller, Knöpfe oder Puppen. Ein Schwerpunkt ist das «Sennentuntschi», das ein Freund der Künstlerin im Calanca-Tal, einem früheren Wohnort der Familie von Susanne Müller. Heute befindet sich das Tuntschi im Rhätischen Museum in Chur.

Daneben hat sie auch Lehrmittel für die Volksschule illustriert und andere Auftragsarbeiten erledigt. Der Ursprung der Kunst von Susanne Müller ist das konzentrierte Sehen. Ihre Zeichnungen wollen keine Geschichten erzählen, sondern die Dinge zeigen, wie sie sind, wie sie aus ganz bestimmtem Blickwinkel zu sehen sind. Die Sehgewohnheit der Betrachtenden wird immer wieder in Frage gestellt, worin gerade der Reiz ihrer Kunst liegt.

«Ich wollte immer schon zeichnen und malen» sagt Susanne Müller, die den ersten Malkasten von ihrer Grossmutter geschenkt erhalten hat, damit diese das wirblige Kind beschäftigen konnte. Susanne Müller ist in Zürich aufgewachsen, hat nach der Kunstgewerbeschule zunächst in Zürich und dann an vielen verschiedenen Orten, zum Beispiel auch mehrere Sommer auf der Alp, gelebt und gearbeitet.

27.12.23 – 9.3.24, Altes Schulhaus Tschiertschen
Vernissage 27. Dezember 2023, 17.30 Uhr mit kurzen Ansprachen, u.a. von Silvia Conzett, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Rätischen Museum: Sie spricht über das Tuntschi.

Offen jeden Mittwoch 15 – 17.30 Uhr und jeden Samstag 14 -17 Uhr

Weitere Besuche auf Anfrage, 079 451 98 75
Vorschau in der Aroser Zeitung vom 29.12.23

Hochaufgelöste Bilder zum Download
Schwebender Stein (Susanne Müller)
Zerbrochener Teller (Susanne Müller)
Knöpfe (Susanne Müller)
Prader Haus (Susanne Müller)
Porträt Susanne Müller (Foto: Nicolas Minder)

Impressum

Wir danken
SWISSLOS/Kulturförderung Kanton Graubünden | GKB Beitragsfonds | Boner Stiftung für Kunst und Kultur | Jacques Bischofberger Stiftung | Stiftung Lienhard-Hunger



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