Kultur am Montag 2024

Montag, 29.1.24
Ässa wie äsia mit kulturellen Zwischengängen von Dr. Thomas Barfuss

Kriminell gut speisen – und dabei erst noch etwas über Krimis erfahren. Mit dem Bündner Krimiforscher Thomas Barfuss.
Einladung zum Speisen im wunderbaren Saal «La Belle Epoque» im Hotel Alpina gediegen wie zur Zeit der Entstehung des Hotels am Ende des 19. Jahrhunderts.
Passend zum Menü lädt Krimiforscher Thomas Barfuss (IKG) zu einer forschend-vergnüglichen Erkundungstour über Maluns und Mord, einheimischen Wein und regionale Übeltäter.

Montag, 5.2.24
Rutschende Dörfer in Graubünden, Prof. em. Simon Löw

Viele Talflanken in Graubünden sind in Bewegung, insbesondere in den Gebieten mit Flysch und Bündnerschiefer. Tschiertschen und Brienz sind von grossen permanenten Rutschungen betroffen, bewegen sich aber heute mit um einen Faktor 100 verschiedenen Geschwindigkeiten. Neben der Geologie des Felsuntergrundes haben auch topographische und klimatische Effekte eine Auswirkung auf die Bewegungen an der Geländeoberfläche. Der Vortrag erklärt, weshalb in Tschiertschen und Brienz grosse Rutschungen vorhanden sind, was diese voneinander unterscheidet, was heute im Untergrund passiert, und wie man im Bedarfsfall hohe Risiken bewältigen kann. 

Montag, 12.2.24
«Die Kinder von Furna», Film von Christian Schocher

«Die Kinder von Furna» macht die Probleme von Bergbauerngemeinschaften fassbar und versucht, sich dem Alltag der Kinder, ihren Wünschen, Träumen und ihrem Schulleben zu nähern und ihre wenig rosigen Perspektiven am Rande der Prosperität sichtbar werden zu lassen. Der mit einfachsten Mitteln hergestellte Dokumentarfilm ist berührendes Zeitdokument und grosses poetisches Kino in einem. Ausgangspunkt ist ein Theaterstück, das der Lehrer Heinz Lüdi mit seinen Schülern inszeniert und das von Schocher gefilmt wird. Doch bald schon wandert die Kamera weiter, begleitet die Kinder von Furna in die Bauernstuben und Alphütten und folgt ihnen auf die Schulreise nach Zürich. 

Montag, 19.2.24
Alpine Rettung, Andres Bardill, Geschäftsführer ARS

Andres Bardill, Geschäftsführer Alpine Rettung Schweiz und Bergführer gibt einen professionellen Einblick in die Thematik der Bergrettung und deren Abläufe. Dabei geht es einerseits um die beiden Institutionen REGA und Alpine Rettung Schweiz ARS, aber auch um die Verantwortung der Tourenleitung, um Alarmierung, Ortung, dem Ablauf der Bergrettung selber und weiteren Themen und statistischen Zahlen. Das Referat und die anschliessende Diskussion gibt einen umfassenden Einblick in die Berg- und Luftrettung der Schweiz.

Montag, 26.2.24
Lesung «Alpenaustern schlürft man nicht – Eine Entdeckungsreise durch Graubünden»

Im Mai 2022 findet der Journalist und Künstler Samuel Herzog in Paris 16 Postkarten aus dem Jahr 1966. Sie stammen allesamt aus Graubünden, geschrieben von einer rätselhaften Osamine. Herzog macht sich auf den Weg in die Gegenden, die auf den Postkarten abgebildet sind. Er fotografiert und schreibt jeweils einen Text über das, was er vor Ort erlebt. Entstanden ist aus diesem einzigartigen Projekt ein reich bebildertes Reisebuch. Eine literarische Hommage an die Landschaften und Menschen Graubündens. Dieser etwas andere Reiseführer beschreitet neue Wege durch die Landwirtschaft, Pflanzenwelt und Kulinarik des Bergkantons. 

Montag, 4.3.24
Corin Curschella mit Rodas: «Chant & Percussiun»

RODAS heisst das aktuelle musikalische Ensemble der Bündner Sängerin, Songschreiberin und Komponistin Corin Curschellas, welches sie, zusammen mit Patricia Draeger Akkordeon und Barbara Gisler Cello, im Jahr 2016 gegründet hat. Das Programm umfasst Rätoromanische Volkslieder, traditionelle Lieder der Bündner Walser, «Canzoni» aus Italienisch Bünden, Vertonungen von rätoromanischer Lyrik in allen Idiomen, sowie Churerdeutsche Lieder aus Curschellas eigener Feder. Die Musikerin überrascht seit Jahren regelmässig mit innovativen Neubearbeitungen aus dem reichhaltigen Liedschatz rätoromanischer Tradition. Die Volkslied-Variationen von RODAS sind archaisch, modern, zeitgmäss und spannend wie ein farbiges Kaleidoskop. 
Corin Curschellas (*1956 in Chur) lebt in Rueun (Surselva) und in Zürich. Auf ihrer Reise durch alle Zeiten und Stile der Musik hat sich Corin Curschellas eine eigene Welt erschaffen.

Wir danken
SWISSLOS/Kulturförderung Kanton Graubünden | GKB Beitragsfonds | Boner Stiftung für Kunst und Kultur | Jacques Bischofberger Stiftung | Stiftung Lienhard-Hunger



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