Hommage an Martin Möckli – Filmabend

Kultur am Montag

13. Februar 2017, 20.15, im Foyer der Mehrzweckhalle Tschiertschen

Die beiden spannenden Filme zum Alltag und zum Wildheuen in Tschiertschen (1944-1949) werden in neu digitalisierter, sehr guter Qualität gezeigt. Dazu kommen bisher unbekanntes Filmmaterial aus den Ferien 1941/42 sowie Möcklis Kurzfilm zur Landesausstellung 1939. Sohn Armin Möckli, der in Chur lebt, ist am Abend anwesend und wird über die einstigen Familienferien in Tschiertschen und die Film-Leidenschaft seines Vaters erzählen.

Der Prader Musiker Jean-Marie Tricoteaux begleitet die Stummfilme live auf dem Piano.

Der Filmabend vom 13. Februar, 20.15 Uhr in Tschiertschen ist eine Würdigung des treuen Stammgasts Martin Möckli (1899-1995), der zwischen 1938 und 1984 mit seiner Familie viel Zeit im Dorf verbrachte, seit den frühen vierziger Jahren im eigenen Ferienhaus. Möckli, von Beruf Textilchemiker, war ein leidenschaftlicher Filmer, Gründer des Amateur-Filmclubs Zürich und schliesslich Besitzer des Kinos Bel-Air in Glattbrugg. Manche seiner zumeist im 9,5 Millimeter-Format mit grossem Können gedrehten Filme sind wertvolle historische Dokumente. Möcklis Neugier liess ihn Vieles filmen, was sein Dasein begleitete: das Familienleben, die Arbeitswelt in der Industrie, das Leben im Bergdorf, die faszinierende Landesausstellung von 1939, den Alltag im Aktivdienst an der deutschen Grenze im Zweiten Weltkrieg und Sportveranstaltungen. Die wertvollen Originale, Tausende von Metern Filmmaterial, sind nun im Auftrag der Kantonsbibliothek Graubünden digitalisiert worden. Einführungen von Georg Jäger. Veranstalter ist Pro Tschiertschen-Praden.

Eintritt frei, Kollekte.