Ässa wie äsia
Kriminell gut speisen – und dabei erst noch etwas über Krimis erfahren. Mit dem Bündner Krimiforscher Thomas Barfuss.
Kulinarik im Bündner Krimi
Montag, 29. Januar 2024, 18.30h
Ausgebucht, Warteliste bei MC. Niquille anmelden, 079 451 98 75.
Essen und Kultur: CHF 60.-. Getränke separat.
Einladung zum Speisen im wunderbaren Saal «La Belle Epoque» im Hotel Alpina gediegen wie zur Zeit der Entstehung des Hotels am Ende des 19. Jahrhunderts.
Passend zum Menü lädt Krimiforscher Thomas Barfuss (IKG) zu einer forschend-vergnüglichen Erkundungstour über Maluns und Mord, einheimischen Wein und regionale Übeltäter.
Der Regionalkrimi hat – gerade auch in Graubünden – einen gewaltigen Aufschwung erlebt. Jährlich erscheinen derzeit etwa ein Dutzend neuer Bündner Krimis. Darin wird nicht nur gemordet und ermittelt, sondern auch ausgiebig gegessen und getrunken. Krimis greifen Tabus ebenso auf wie das lokale Wetter, heikle Themen ebenso wie guten Wein. So haben sie sich in den letzten Jahren zu einem Schaufenster für regionale Kultur und regionale Produkte entwickelt.
Thomas Barfuss, Senior Researcher am Institut für Kulturforschung Graubünden ikg, wo er aktuell zur Konjunktur des Regionalkrimis forscht.
Mehr:
Zwischen den Gängen werden auf unterhaltsame Weise Themen rund um den Bündner Krimi vorgestellt: Sind Krimis heute heimliche Fremdenführer? Wurde eigentlich schon früher so viel gegessen und getrunken im Krimi? War Sherlock Holmes auch schon ein Feinschmecker? Warum bringen internationale Krimiautor:innen wie Martin Walker oder Jean-Luc Bannalec auch gleich noch Kochbücher ihrer Spürnasen auf den Markt? Und wird dieser Trend bald auch in Graubünden Einzug halten?
Auswahl neuere Publikationen:
Authentische Kulissen. Graubünden und die Inszenierung der Alpen, Baden 2018;
«Murdraretsch en vista [Aussichten auf Mord]. Retschertgas davart il roman criminal en Engiadina ed en Bregaglia», in: Annalas da la Societad Retorumantscha, Nr. 135 / 2022, 63-80;
«Erzählen als Aufwertung von Dingen und Orten. Zur Touristifizierung von Forschung, Kultur und Engagement», in: Bündner Monatsblatt 2/2021, 150-175
Wir danken
SWISSLOS/Kulturförderung Kanton Graubünden | GKB Beitragsfonds | Boner Stiftung für Kunst und Kultur | Jacques Bischofberger Stiftung | Stiftung Lienhard-Hunger
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