Klingende Kulturgeschichte im Schanfigg
[tʃlˈfɪk]
Seit der Eröffnung am 22. Juni können in den Sommermonaten (2024 – 2026) in den verschiedenen Dörfern im Schanfigg rund 15 Klanginstallationen oder Klangobjekte entdeckt werden, durch welche die Kulturgeschichte des Schanfigg auf beiden Talseiten erlebbar wird. So erklingen neben den Sportbahnen Hochwang in Fatschél aus einer Jukebox Après-Ski-Hits und vor dem geselligen Brunnastübli in Peist – der ehemaligen Peister Poststelle – lässt sich auf einem Posthorn aus 1831 spielen. Weitere Stationen beschäftigen sich mit dem Thema des traditionellen Handwerks, wie dem Getreide dreschen oder der Holzverarbeitung, dem Klang der Walser Mundart, oder aber der Geschichte rund um den Schweizer-Musikhit «Gigi vo Arosa». Die Klangstationen sind ideal auf einer Wanderung entlang des Dörferwegs Schanfigg erreichbar.
Ausführliche Infos zu den Klangstationen finden sich unter arosa.swiss/klingend, sowie auf der MUVA-App.
In Tschiertschen und Praden findet man drei Klangstationen:
Nachhall (Bazar Tschiertschen)
Stille Säge (Säge Tschiertschen)
Fernsein (beim Schleif, Ausserpraden)
Die Eröffnung (22.6.24) fand in drei Dörfern statt und zwar in Tschiertschen (Akustische Entdeckungsreise (Klangführung) mit Kaspar König, Molinis (Volksmusik-Konzert des Trios Lincke-Menzi-Härtel) und Calfreisen (Solo-Musiktheater von Matz Hoby). «Es war uns ein Anliegen alle Dörfer der Grossgemeinde Arosa inkl. Tschiertschen-Praden miteinzubeziehen» erklärt Marie-Claire Niquille. Dementsprechend schlüssig ist es, dass für die Eröffnung die Querverbindung zwischen den beiden Talseiten bespielt wird.